Eucharistie

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Allgemein

Wenn man von uns von "Opfern" spricht, dann ist die Rede von der Eucharistie, dem so genannten Abendmahl bzw. der Kommunion, dies ist das (Aus-)Teilen des Abendmahles. Dort werden Wein und Hostien als der Leib Christi in Realpräsenz geopfert. Dies geschieht mit Riten und Sakramentalien, die im Einklang mit dem römisch katholischen Verständnis des Sakramentes stehen. Natürlich "opfern" wir auch ab und an im Gottesdienst (freiwillig!) in der Kollekte in guter christlicher Tradition etwas Geld und Zeit für die Bedürftigen und Gläubigen.

Anerkenntnis

Ist euere Eucharistie / Abendmahl in anderen Kirchen anerkannt? Die Eucharistie dürfte, so wie sie von uns ausgeführt wird, zumindest in den reformatorisch/protestantischen Kirchen anerkannt werden können, von der Ansicht her (Realpräsenz Christi, Wandlung, Transsubstantion) dürfte im Grundsatz auch z.B. die frei-, römisch katholische oder altkatholische Kirche darin kein Problem sehen.Das Abendmahl anderer Kirchen wird von uns zur Ehre Christi anerkannt. Nicht als Abendmahl anerkannt sind ein sog. Agape, also reines Gedächtnismahl.

Interkommunion

Gibt es Interkommunionsvereinbarungen (Konkordate)? Es gibt Interkommunionsvereinbarungen mit einigen (hauptsächlich keltischen) Gemeinschaften, diese sind z.B. dem ÖRKK zu entnehmen. Traditionell ist jeder getaufte Christ, der beichtete, nüchtern ist und ohne Strafe ist zur Eucharistie zugelassen, dies ist unter ähnlichen Bedingungen auch z.B. in der römisch katholischen Kirche der Fall. Nach ökumenischen Maßstäben ist jedermann zum Abendmahl zugelassen, der dies zum Gedenken und als Bekenntnis zu Jesus Christus zu sich nimmt, gemäß dem Grundsatz, das jener selbst sein Wohl und Wehe damit wählt, sollte er es unrechtmäßig einnehmen.Zum Zweck der Zusammenarbeit und auch gemeinsamen Dienens am Altar (Konzelebration / Interzelebration) gibt es diese Kirchenverträge und Konkordate, die auch über eine gemeinsame Feier hinaus eine Gemeinsamkeit zwischen zwei Kirchen schaffen können (Zusammenschluss von Teilkirchen). Ürsprünglich bezeichnet das Wort Konkordat lediglich einen Vertrag zwischen der katholischen Kirche und (Staats-)Gemeinschaften. Bei uns gilt er als Vertrag zwischen der KKD und einer anderen Kirche. Lesen sie auch unter Interkommunion weiter.

Realpräsenz und Wandlung

Ist das Verständnis der Eucharistie katholisch oder evangelisch? Das Verständnis der Eucharistie entspringt der katholischen Tradition, indem Worte und Tat unter Mitwirkung und Anwesenheit des Vaters, Sohnes und des heiligen Geistes die Wandlung des Brotes und Weines durch den Priester dauerhaft in den wahrhaften Leib Christi darstellt. Es ist dabei der Zelebrant der stellvertretend für Christus das Mahl austeilt und es ist die Gemeinde, die diesem Mahl beiwohnt, ihm zustimmt und ihm Gesell- und Gefolgschaft leistet. Wir feiern die Eucharistie auch mit anderen Konfessionen, sofern sie die Hostie als realen, verwandelten Leib Christi anerkennen.

Opfergebet

Wieso trägt ein Engel denn das Opfer? Es ist -als Erläuterung einer früheren Darstellung hier- auch wahr, das der Priester laut röm. kath. Canon im Eucharistiegebet I betet, das der Engel des Herrn die Opfergabe zum himmlichen Altar trägt, wobei dies laut dem hl. Thomas von Aquin (Summa III) bildlich als Übergabe des Rauchopfer des mystischen Leibes Christi im Namen der Betenden an den Himmel zu sehen ist. Die heilige Kommunion wird aus diesen Sinnbild heraus auch "Brot der Engel" genannt, allerdings ist dieser Aspekt wahrscheinlich nur für Theologen interessant. Da diese Darstellung auf einer sehr alten Ansicht beruht, soll sie auch hier nur ergänzend zur früheren Antwort vorgestellt werden.

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Geistige Kommunion

Gibt es eine geistige Kommunion und wo und wie kann ich daran teilnehmen? Hier folgt ein Zitat aus: Rundschreiben Papst Pius' XII. vom 20. November 1947 MEDIATOR DEI ET HOMINUM über die heilige Liturgie

" 303 ... Die heilige Kommunion gehört zu dessen Vollständigkeit und zur Teilnahme daran mittels der hochheiligen sakramentalen Vereinigung; während diese für den opfernden Priester unbedingt erfordert ist, wird sie den Gläubigen nur dringend empfohlen. 304. ...Sie wünscht vor allem, daß die Christen - besonders wenn sie die eucharistische Speise nicht leicht in Wirklichkeit empfangen können - sie wenigstens geistigerweise empfangen und zwar so, daß sie durch lebendigen Glauben, durch demütige und ehrfürchtige Hingabe an den Willen des göttlichen Erlösers in möglichst innigem Liebeseifer sich mit ihm verbinden."<ref>Quelle: Anton Rohrbasser (Hrsg.), Heilslehre der Kirche: Dokumente von Pius IX. bis Pius XII., Freiburg in der Schweiz 1953, S. 133-209.</ref>

Das bezügliche Dekret über die Eucharistie des Konzils von Trient unterschied 1551 drei Arten der Menschen und der Kommunion :

  • Die Ersteren gehen voller Glaube zur Kommunion, empfangen diese im Stand der Gnade und sind erfüllt.
  • Die Zweiten gehen auch zur Kommunion, aber im Zustand der schweren Sünde und empfangen die Gestalt, aber nicht den Segen.
  • Die Dritten aber empfangen "durch ihren Vorsatz in lebendigem Glauben" das Sakrament auch ohne jedes äussere Zutun, quasi geistig, ohne die Gestalt (d.h. die Hostie) aufnehmen zu können. Sie kommunizieren damit nicht sacramentaliter, sondern eher spiritualiter: Auf geistliche Weise".

Jenes Dritte mag im Ausnahmefall durchaus die Kommunion zu ersetzen, wenn man denn nicht teilnehmen kann oder die rechte Disposition fehlt z.B. bei fehlender Sündenfreiheit. Dies kann im privaten Rahmen, in einer Kapelle, aber auch während der tatsächlichen Kommunion in einer Messe geschehen. Ein besonderer Fall ist bei der Aussetzung des Allerheiligsten gegeben, siehe auch dort.

Übung der geistlichen Kommunion nach dem Hl. Alphons

O Jesus, ich glaube an Dich , ich hoffe auf Dich, ich liebe Dich, ich bereue meine Sünden.
O Jesus, komme in mein Herz; ich sehne mich nach Dir.
O Jesus, ich glaube an Dich, komm' in mein Herz. Bleibe bei mir; ich bete Dich an, segne mich.

Mein Kind! Verrichte recht oft die geistliche Kommunion: mache auch andere mit dieser Übung bekannt. Es kommt nicht auf die Worte, sondern auf die Gesinnung des Herzens an. Wenn du mich im Heiligsten Sakramente treu liebst, dann werde ich dir über kurze Zeit ein gnädiger Richter sein. Sage mit Herz und Mund:

Jesus Christus im Heiligsten Sakrament! Gelobt und angebetet sei ohne End'.

O Jesus, ich glaube an Dich , ich hoffe auf Dich, ich liebe Dich, ich bereue meine Sünden.
O Jesus, komme in mein Herz; ich sehne mich nach Dir.
O Jesus, Du bist bei mir; ich bete Dich an, ich danke Dir, ich weihe mich Dir; hilf mir in allen Anliegen, segne mich und alle Menschen, besonders die Sterbenden, bekehre die Sünder, heile die Kranken, erlöse die armen Seelen im Fegfeuer.

Mein Kind! Verrichte recht oft die geistliche Kommunion: mache auch andere mit dieser Übung bekannt. Es kommt nicht auf die Worte, sondern auf die Gesinnung des Herzens an. Wenn du mich im Heiligsten Sakramente treu liebst, dann werde ich dir über kurze Zeit ein gnädiger Richter sein. Sage mit Herz und Mund: Jesus Christus im Heiligsten Sakrament! Gelobt und angebetet sei ohne End'.

Beispiele dieser gelebten Kommunion hierfür seien z.B. der hl. Niklaus von Flüe (1417- 1487) oder Mutter Klara Fey (+1894), die auch eine kurze Anleitung zur geistigen Kontemplation gab:Man solle sich vorstellen, in Gedanken an den Altar zu treten und den Leib und das Blut Christi wie gewöhnlich zu erhalten. Um dies zu vereinfachen, gibt es das folgende Gebet:

Gebet für die geistige Kommunion

Mein Jesus, ich glaube, daß du im Heiligen Sakrament gegenwärtig bist. Ich liebe dich über alles und meine Seele sehnt sich nach Dir. Da ich Dich jetzt in der Heiligen Kommunion nicht empfangen kann, bitte ich Dich, komm wenigstens geistig in mein Herz. Ich will Dich umarmen und will mich geistig mit Dir vereinigen. Laß nicht zu, daß ich mich je von Dir entferne.

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Eucharistische Anbetung

Was ist die Eucharistische Anbetung / Aussetzung des Allerheiligsten (Sanctissimus)? Die Ausssetzung ist ein geistiges Gebet zum Herrn im Sakrament, um jene Verbindung wie in der heiligen Kommunion zu erlangen (geistige Kommunion, Förderung des Kommunionsverständnisses). Sie soll bewusst eine ähnliche Form wie die sakramentale Kommunion darstellen, weshalb es auch nicht gestattet ist, eine Aussetzung in einer Messe -im gleichen kirchenraum- vorzunehmen, denn die Kommunion in einer Messe beinhaltet ja quasi die Aussetzung und Gabe des Allerheiligsten und sie ist darum stets der geistigen Kummunion vorzuziehen.

Ablauf der Anbetung

Vor dem Allerheiligsten ist eine Kniebeuge vorgesehen. In der Monstranz ausgesetzt, sollen mind. vier Kerzen brennen, auch darf geräuchert werden. Bei Aussetzung in Pyxis/Ziborium oder ähnlichen Behältnissen sollten mind. zwei Kerzen brennen.

Kurze Aussetzung

Für die Aussetzung des Allerheiligsten soll vor dem Segen mit dem heiligen Sakrament genug Zeit für die Lesungen, Gesänge und Gebete sein. Eine Aussetzung ausschliesslich zur Erteilung des Segens ist untersagt.

Längere Aussetzung

Das Allerheiligste soll nicht öfter als 2x täglich zu festgesetzten Stunden ausgesetzt werden, wenn es ohne Unterbrechung nicht ausgesetzt werden kann. Es kann zur Anbetung für eine längere Zeit fortdauernd ausgesetzt werden, wenn keine Messen stattfinden und es genug anbetende Gläubige am Aussetzungsort gibt.

Zelebrant

Der Zelebrant für die Aussetzung des Allerheiligsten ist in der KKD mindestens ein Subdiakon, eher aber ein Diakon oder Priester. Am Schluß der Anbetung, bevor jener Aussetzende Kleriker das Sakrament in das Tabernakel reponiert, werden nur ein Priester oder Diakon das Volk mit dem Sakrament segnen. Ministranten ist es in der KKD im Gegensatz zur römischen Kirche nicht gestattet, das Allerheiligste zu berühren.

Wichtig: Geistige Kommunion (vor dem Segen)

Mein Jesus, ich glaube, daß du im Heiligen Sakrament HIER gegenwärtig bist. Ich liebe dich über alles und meine Seele sehnt sich nach Dir. Da ich Dich jetzt in der Heiligen Kommunion nicht empfangen kann, bitte ich Dich, komm wenigstens geistig in mein Herz. Ich will Dich umarmen und will mich geistig mit Dir vereinigen. Laß nicht zu, daß ich mich je von Dir entferne.

Eucharisischer Segen

Der Segen wird STUMM mit erhobenem Allerheiligsten über die Gemeinde in Form eines Kreuzes gemacht.

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Kommunion

Mundkommunion

Da das Abendmahl im katholischen Ritus gespendet wird, ist normalerweise das Berühren der Hostie durch den Empfangenden nicht gestattet, sie wird auf dessen herausgestreckte Zunge gelegt. Auch der Kelch wird je nach Art (tridentinisch,ökumenisch) in der üblichen Weise dem Priester und/oder den Gläubigen gereicht.

Handkommunion

In ökumenischen Gottesdiensten ist u.U. auch eine Handreichung oder Austeilung mit z.B. Einzelkelchen oder Reichen einer Hostie mit Eintunken in den Kelch (Intinktio) gestattet. Es ist anzuraten, vor Empfang der Hostie dem Priester vielleicht einen kleinen Tipp zu geben, welcher Konfession man angehört. Bei Alkoholkranken bitten wir um eine Mitteilung 1-2 Tage vor dem Gottesdienst, es wird dann u.U. Traubensaft gereicht. Gleiches gilt natürlich auch für Kinder.

Ausnahmsweise kann im ökumenischen Kontext auch eine Handkommunion stattfinden, beim Klerus ist diese zumindest beim Zelebranten / Cozelebranten ohnehin üblich.

Ablauf

Er unterscheidet sich nicht sonderlich von jenem der römisch katholische Kirche, da er auf den gleichen traditionellen Gegebenheiten beruht. Es ist allerdings im Unterschied zu ihr so, das stets Wein und Hostien für alle Gemeindemitglieder gereicht werden und das in bedingten Ausnahmefällen auch Traubensaft oder -in aus höchster Not begründeten Ausnahmefällen- Wasser aus dem Kelch gereicht werden darf.

Die Verabreichung des Weines kann ggf. auch mittels Eintauchen (Tinktio) der Hostie in den Kelch oder Trinken daraus geschehen, bei der Hostie wird ein traditionelles Abreichen auf die Zunge bevorzugt, aber auch die Handkommunion ist -auf Wunsch- gestattet.

Alle geweihten Hostien werden (ausser zur Aussetzungszwecken oder Krankenkommunion) verbraucht und sorgfältig auf das verlustfreie und würdevolle Verabreichen geachtet. Bei großem Andrang werden auch zusätzlich gesegnete Hostien und Wein gereicht. Unverbrauchte Hostien für besondere Zwecke werden im Tabernakel in einem Gefäß (Monstranz, Pyrix/Ziborium/Costodia etc.) aufbewahrt.

Zulässigkeit

Wie erfolgt die Kommunion unter beiderlei Gestalt ?Es liegt im Ermessen des Ordinarius und nach der Katechese ist die Kommunion aus dem Kelch im Fall zulässig:

  • Neugetaufte Erwachsene bei der Messe nach ihrer Taufe
  • Erwachsene bei der Firmmesse
  • getaufte Personen, die in die volle Gemeinschaft der Kirche aufgenommen werden
  • Braut und Bräutigam an ihrer Hochzeitsmesse
  • Diakone bei der Messe ihrer Ordination
  • eine Äbtissin und Jungfrauen bei der Messe, in der sie gesegnet bzw. geweiht wird, an der Masse der ersten oder ewigen Gelübden oder Erneuerung von Gelübden ebenso ihre Verwandten, Bekannten und Freunde und die anderen Mitglieder ihrer Gemeinde
  • diejenigen, die für einen bestimmten Dienst bei der Messe vorgesehen sind bei ihrer Institution- Laienhelfer bei der Messe, in dem sie öffentlich ihre Mission erhalten
  • Kranke und alle Anwesenden zum Zeitpunkt der Wegzehrung auch zu Hause
  • Der Diakon und Zelebrant, die ihr Amt ausüben bei der Messe;
  • Bei einer Koncelebration alle, die eine liturgische Funktion ausüben und auch alle Seminaristen - in ihren Kirchen oder Oratorien, alle bekennenden Mitglieder von Instituten
  • Priester, die nicht in der Lage zu feiern oder konzelebrieren;
  • Alle, die Zurücktreten bei einer Messe in denen sie aktiv teilnehmen und die eigens für die Gruppe feiern, auch alle, die bei einer Messe bei einem pastoralen Treffen teilnehmen.
  • Bei Firmung und Ehe die Jubilare
  • Paten, Verwandte, Frau oder Mann, und Katechisten d.h. neu getaufte Erwachsene bei der Messe ihrer Einführung
  • Verwandte, Freunde, Wohltäter und andere an der Messe eines neu geweihten Priesters;
  • Mitglieder der Gemeinden an der klösterlichen Gemeinschaft oder Messe
  • Weiterhin nach Maßgabe der Bischofskonferenzen und des Bischofs

Mehrfache Einnahme

Eine mehrfache Einnahme bis zu 2x am Tag ist zulässig

  1. falls keine Krankenkommunion gegeben wurde und
  2. falls an beiden Messen (Frühmesse, Abendmese) teilgenommen wird und die Disposition gegegeben ist.

Siehe Canon 917 CIC und Canon 921 CIC, sowie Kommunion Kanon 4-II-6.2 b CICEC.

Vorbereitungen

Vorbereitungen für die Kommunion unter beiden Gestalten:

Strohhalm

  • Wenn die Kommunion aus dem Kelch mit einem Rohr empfangen wird, werden silberne Rohre für die Zelebranten und jedem Kommunikant benötigt. Es sollte auch ein Behälter mit Wasser für die Reinigung der Rohre und eine Patene da sein, auf denen sie später gelegt werden.

Löffel

  • Wenn die Kommunion mit einem Löffel gegeben ist, ist nur ein Löffel erforderlich.

Intinktio

  • Wenn Kommunion durch Intinktion gegeben wird, ist darauf zu achten, dass das eucharistische Brot nicht zu dünn oder zu klein ist, sondern ein wenig dicker als üblich, so dass, nachdem es teilweise in das kostbare Blut wird, immer noch leicht dem Kommunikant gegeben werden kann.

Kelch

Beim Ritus der Kommunion unter beiderlei Gestalt DIREKT aus dem Kelch

  • Bei einem Diakon oder anderer Unterstützung durch Priester oder Ministrant:

Der Zelebrant empfängt den Leib des Herrn und Blut wie üblich, so dass sicher genug im Kelch für die anderen Kommunikanten bleibt. Er wischt den Rand außerhalb des Kelches mit einem Purificator.

Der Priester gibt den Kelch mit Purifikator dem Diener und nimmt selbst die Patene oder Ziborium mit den Hostien, dann dienen beide bei der Kommunion.

  • Wenn es keinen Diakon oder anderen Priester oder Ministrant gibt:

Der Priester empfängt den Leib des Herrn und Blut wie üblich, so dass sicher genug in dem Kelch für die anderen Kommunikanten bleibt. Er wischt sich die Außenseite der Kelch mit dem Purificator.

Der Priester selbst gibt die Kommunion im Leib Christi in der üblichen Weise an alle, die unter beiden Gestalten empfangen werden. Danach stellt er die Hostien zurück und nimmt den Kelch und reicht ihn in der üblichen Weise.

  • Bei Intinktio oder Röhrchen- / Löffelgabe ist ähnlich zu verfahren, es ist darauf zu achten, das bei der Gabe möglichst eine Patene den Kommunikanten untergehalten wird und der Löffel/die Finger nicht die Lippen oder Zunge berührt.

<references />