Trinität: Unterschied zwischen den Versionen
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Was glaubt ihr über Gott (und den heiligen Geist)? Gott, unseren Schöpfer und Herren, der alles aus Nichts erschuf, den ewigen Allmächtigen Vater, den Vollkommenen und mit unendlicher Güte Herrschenden kann man als Sterblicher selten genug in einem Augenblick der Erkenntnis unmittelbar nahe sein und ihn in seiner ganzen Unermesslichkeit, Fülle und Kraft spüren. Wirklich begreifen wird man das Wesen Gottes indes wahrscheinlich zu Lebzeiten nie, nur Heilige und Selige sind ihm so nahe, das sie wenigstens Teile seines Wesens erfahren. Er sieht und weiß alles, auch wenn er nach unserer Meinung nicht eingreift oder schwer zu fassen ist: Seine Entscheidungen sind nicht menschlicher Natur, seine Wege sind unfehlbar und nötig. Wer sich in seine Hände begibt, begibt sich in die Hände aller Schöpfung und allen Seins und aller Dinge. Gott ist ein Mysterium, welches Menschen nicht erklären können oder sollten, er hat keinen Namen, kein Gesicht und keine Gestalt. Er kann jederzeit in jedem Staubkorn ebenso sein, wie im Blau des Himmels, in deinem Nächsten, in Dir oder deinen Ahnen. Zuweilen überlässt er aber uns Menschen auch unserem Schicksal, denn seine Wege sind unbegreiflich und hört auf unsere Gebete, wenn wir sie an seinen Sohn oder ihn selbst richten. Er sieht gewiss Aufmerksam auf unsere Taten und in unser Herz. Ab und an werden aber von ihm ausgewählte Dinge und Menschen vom heiligen Geist erfüllt und zeigen uns, das er die Menschen bis heute begleitet und ihnen wohlgesonnen ist. Der heilige Geist ist die Kraft die aus dem Vater und den Sohn hervorgeht, siehe auch Trinität. Wir pflegen darin die römisch katholische Sichtweise. | Was glaubt ihr über Gott (und den heiligen Geist)? Gott, unseren Schöpfer und Herren, der alles aus Nichts erschuf, den ewigen Allmächtigen Vater, den Vollkommenen und mit unendlicher Güte Herrschenden kann man als Sterblicher selten genug in einem Augenblick der Erkenntnis unmittelbar nahe sein und ihn in seiner ganzen Unermesslichkeit, Fülle und Kraft spüren. Wirklich begreifen wird man das Wesen Gottes indes wahrscheinlich zu Lebzeiten nie, nur Heilige und Selige sind ihm so nahe, das sie wenigstens Teile seines Wesens erfahren. Er sieht und weiß alles, auch wenn er nach unserer Meinung nicht eingreift oder schwer zu fassen ist: Seine Entscheidungen sind nicht menschlicher Natur, seine Wege sind unfehlbar und nötig. Wer sich in seine Hände begibt, begibt sich in die Hände aller Schöpfung und allen Seins und aller Dinge. Gott ist ein Mysterium, welches Menschen nicht erklären können oder sollten, er hat keinen Namen, kein Gesicht und keine Gestalt. Er kann jederzeit in jedem Staubkorn ebenso sein, wie im Blau des Himmels, in deinem Nächsten, in Dir oder deinen Ahnen. Zuweilen überlässt er aber uns Menschen auch unserem Schicksal, denn seine Wege sind unbegreiflich und hört auf unsere Gebete, wenn wir sie an seinen Sohn oder ihn selbst richten. Er sieht gewiss Aufmerksam auf unsere Taten und in unser Herz. Ab und an werden aber von ihm ausgewählte Dinge und Menschen vom heiligen Geist erfüllt und zeigen uns, das er die Menschen bis heute begleitet und ihnen wohlgesonnen ist. Der heilige Geist ist die Kraft die aus dem Vater und den Sohn hervorgeht, siehe auch Trinität. Wir pflegen darin die römisch katholische Sichtweise. | ||
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==Jesus ist Sohn und Gott== | ==Jesus ist Sohn und Gott== | ||
Wieso ist Jesus Gottes Sohn und Gott zugleich? Im Markusevangelium im Abschnitt 1 Vers 11 und Kapitel 9 Vers 7, sowie vielen anderen Stellen wird Jesus explizit als "Gottes Sohn" genannt. Doch im neuen Testament steht weitaus mehr: Im Paulusbrief an die Kollosser wird in Kapitel 2 Vers 9 die Einheit mit dem Vater betont, nachdem "die ganze Fülle Gottes." in ihm wohnt. Im Kapitel 1 des Briefes in den Versen 15-20 steht: | Wieso ist Jesus Gottes Sohn und Gott zugleich? Im Markusevangelium im Abschnitt 1 Vers 11 und Kapitel 9 Vers 7, sowie vielen anderen Stellen wird Jesus explizit als "Gottes Sohn" genannt. Doch im neuen Testament steht weitaus mehr: Im Paulusbrief an die Kollosser wird in Kapitel 2 Vers 9 die Einheit mit dem Vater betont, nachdem "die ganze Fülle Gottes." in ihm wohnt. Im Kapitel 1 des Briefes in den Versen 15-20 steht: | ||
− | „15 Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung. 16 Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen. 17 Er ist vor aller Schöpfung, in ihm hat alles Bestand. 18 Er ist das Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche. Er ist der Ursprung, der Erstgeborene der Toten; so hat er in allem den Vorrang. 19 Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen, um durch ihn alles zu versöhnen. 20 Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, der Friede gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.“ | + | „15 Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung. 16 Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen. 17 Er ist vor aller Schöpfung, in ihm hat alles Bestand. 18 Er ist das Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche. Er ist der Ursprung, der Erstgeborene der Toten; so hat er in allem den Vorrang. 19 Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen, um durch ihn alles zu versöhnen. 20 Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, der Friede gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.“ |
− | siehe auch Wikipedia: Brief an die Kollosser. | + | siehe auch Wikipedia: Brief an die Kollosser. |
==Andere Religionen== | ==Andere Religionen== |
Version vom 16. November 2013, 21:49 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Grundsätzlich
Siehe Wikipedia Dreifaltigkeit
Die (heilige) Dreifaltigkeit, Dreieinigkeit oder Trinität (lat. trinitas ‚Dreizahl‘, griech. τριάς ‚Trias‘, τριάδα ‚Triade‘, ‚Dreiheit‘) bezeichnet in der christlichen Theologie die Wesens-Einheit von Gott Vater, Sohn (Jesus Christus) und Heiligem Geist. Sie werden als drei aus Gott entsprungene Personen oder Hypostasen der Trinität, nicht aber als drei Substanzen oder drei Götter aufgefasst. ... Ab dem 4. Jahrhundert, zur Zeit der Völkerwanderung, wird eine formelle Trinitätslehre ausgebildet. Der Mensch Jesus von Nazareth, von dem schon im Neuen Testament Göttliches ausgesagt wird (z. B. Joh 20,28: „Mein Herr und mein Gott“), wird wie der Heilige Geist als „wesenseins“ mit Gott, dem Vater, verstanden und verehrt.
Begrifflichkeit der Trinität
Was glaubt ihr über Gott (und den heiligen Geist)? Gott, unseren Schöpfer und Herren, der alles aus Nichts erschuf, den ewigen Allmächtigen Vater, den Vollkommenen und mit unendlicher Güte Herrschenden kann man als Sterblicher selten genug in einem Augenblick der Erkenntnis unmittelbar nahe sein und ihn in seiner ganzen Unermesslichkeit, Fülle und Kraft spüren. Wirklich begreifen wird man das Wesen Gottes indes wahrscheinlich zu Lebzeiten nie, nur Heilige und Selige sind ihm so nahe, das sie wenigstens Teile seines Wesens erfahren. Er sieht und weiß alles, auch wenn er nach unserer Meinung nicht eingreift oder schwer zu fassen ist: Seine Entscheidungen sind nicht menschlicher Natur, seine Wege sind unfehlbar und nötig. Wer sich in seine Hände begibt, begibt sich in die Hände aller Schöpfung und allen Seins und aller Dinge. Gott ist ein Mysterium, welches Menschen nicht erklären können oder sollten, er hat keinen Namen, kein Gesicht und keine Gestalt. Er kann jederzeit in jedem Staubkorn ebenso sein, wie im Blau des Himmels, in deinem Nächsten, in Dir oder deinen Ahnen. Zuweilen überlässt er aber uns Menschen auch unserem Schicksal, denn seine Wege sind unbegreiflich und hört auf unsere Gebete, wenn wir sie an seinen Sohn oder ihn selbst richten. Er sieht gewiss Aufmerksam auf unsere Taten und in unser Herz. Ab und an werden aber von ihm ausgewählte Dinge und Menschen vom heiligen Geist erfüllt und zeigen uns, das er die Menschen bis heute begleitet und ihnen wohlgesonnen ist. Der heilige Geist ist die Kraft die aus dem Vater und den Sohn hervorgeht, siehe auch Trinität. Wir pflegen darin die römisch katholische Sichtweise.
Jesus ist Sohn und Gott
Wieso ist Jesus Gottes Sohn und Gott zugleich? Im Markusevangelium im Abschnitt 1 Vers 11 und Kapitel 9 Vers 7, sowie vielen anderen Stellen wird Jesus explizit als "Gottes Sohn" genannt. Doch im neuen Testament steht weitaus mehr: Im Paulusbrief an die Kollosser wird in Kapitel 2 Vers 9 die Einheit mit dem Vater betont, nachdem "die ganze Fülle Gottes." in ihm wohnt. Im Kapitel 1 des Briefes in den Versen 15-20 steht:
„15 Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung. 16 Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen. 17 Er ist vor aller Schöpfung, in ihm hat alles Bestand. 18 Er ist das Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche. Er ist der Ursprung, der Erstgeborene der Toten; so hat er in allem den Vorrang. 19 Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen, um durch ihn alles zu versöhnen. 20 Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, der Friede gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.“
siehe auch Wikipedia: Brief an die Kollosser.
Andere Religionen
So ist es verständlich, das im Sohn der Vater und auch der heilige Geist wirkt und ist. Andere Religionen kennen und akzeptieren den Begriff des "Gottessohnes" in dieser Art nicht.
Übergreifendes Verständnis
In diesen Sinne beruhen auch alle unser Riten auf jenem Grundsatz, wie er in der katholischen und evangelischen Kirche üblich ist. Der Einwand einiger z.B. Muslime, das dies ein verkappter neuerer, nichtbiblischer Polytheismus wäre, greift hier nicht: Ebenso wie das Kleeblatt aus drei Blättern einer Pflanze besteht (Stiel=Gott, Blätter=Vater, Sohn, Heiliger Geist), besteht bei uns Gott aus ihm selbst, seinem zu Mensch gewordenen Sohn Jesus Christus und dem heiligen Geist der in ihnen und durch ihn wirkt. Dies steht bereits im Neuen Testament, Matthäusevangelium im 28. Kapitel Vers 19: „im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“
Teile entstammen aus der Wikipedia
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