Westlich-orthodoxe Kirche

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Die Keltische Kirche in Deutschland bezeichnet sich auch als westlich orthodoxe Kirche. Dies ist keinesfalls mit der britisch-orthodoxen Kirche, noch mit anderen, ähnlichen Kirchen (und Abspaltungen dieser) wie der Ancient British Church, British Orthodox Catholic Church, Apostolic Episcopal Church, Old Catholic Orthodox Church, Order of the Holy Wisdom / Order of Antioch, Ancient British Church, Western Orthodox Catholic Church oder keltisch-orthodoxen Kirche zu verwechseln, die sich in der Nähe der koptischen Kirche oder ihrer Sukzession sehen. Obgleich auch die keltische Kirche diese Weihelinie inne hat, sieht sie sich eindeutig in katholischer Linie.

Über die westliche Orthodoxie

britische und französische Orthodoxe

Die heutige Britisch-Orthodoxe Kirche wurde von Jules Ferrette (1828–1904) und Richard Williams Morgan gegründet. Diese kleine Kirche sieht/sah sich als orthoxe Kirche auf den britischen Inseln, die versucht, einige britische Gepflogenheiten mit jener der orientalisch-orthodoxen Kirchen zu verbinden. Der spätere George de Willmott Newman weihte u.a. auch Bischof Bregia, der in der Bretagne die keltisch-orthodoxe Kirche begründete. Die keltisch-ortodoxe Kirche wurde vom Metropolit der Keltisch-Orthodoxen Kirche Mael de Brescia als spirituelle semi-monastischen Gemeinschaft im Geiste der hl. Teresa von Avila, des hl. Franziskus von Assisi und iro-schottischen Christentums gegründet. Die Mutterkirche wurde auf den britischen Inseln 1998 von ehemaligen Priestern der 1866 gegründeten „Orthodox Celtic Church of British Isles“ gegründet und bildet als "The Western Orthodox Church" mit der "French Orthodox Church" und der "Orthodox Church of the Gauls" eine Vereinigung

"Tugdual St. Dolay (Morbihan), geboren 22.6.1917 als Jean Pierre Danyel […] ist der Erneuerer der keltisch othodoxen Kirche […] In 1956 [...] gründete [er] die "Heilige Keltische Kirche von Brittanien" […] Er wurde als Bischof geweiht durch den Bischof der gallischen Kirche Irénée Poncelain d'Eschevannes als Bischof […] am 5.5.1957 unter dem Namen Tugdual. [...] St. Tugdual starb am 11.8.1968 [...] am 11. August 1968, im Alter von 51 Jahren. Er […] hatte keinen direkten Nachfolger. [...]Er hinterließ seine Unterkunft einem seiner Bischöfe Bishop Suliac (Auguste Monier).[...] Vater Paul wurde erster Bischof im Jahr 1980 und 1996 Primas der keltisch orthodoxen Kirche unter dem Namen Mael. Er restrukturierte er die keltische orthodoxe Kirche zutiefst.“ <ref>Vgl. Quelle: http://fr.wikipedia.org/wiki/Tugdual_de_Saint-Dolay vom 9.8.2014 23:27 in deutscher Übersetzung von U.Eckert, gekürzte Wiedergabe.</ref>

Wie unschwer zu sehen, bricht an der oben gekennzeichneten Stelle eigentlich die Geschichte der französischen Ableger der britisch-orthodoxen Kirche ab. Alles folgende sind streng genommen Neugründungen. Dies betrifft auch die Ancient Celtic Church, die ungeachtet ihres Namens neu "reformiert" ist: Die Ancient Celtic Church (Alt-keltische Kirche) wurde im Jahr 2013 reformiert und seit 2014 als gemeinnützig anerkannter Verein in Deutschland geführt. <ref>Quelle: http://alt-keltische-kirche.weebly.com/, Stand 9.8.2014 23:27</ref> Die ACC sieht sich vermutlich als Nachfolger der von Bischof Tugdual gegründen Kirche: „Die Alte Keltische Kirche wurde gegründet durch Bischof Tugdual in den späten 1950ern“ <ref>vgl. Quelle: https://www.facebook.com/ancientcelticchurch um Stand 9.8.2014 23:49</ref> Hingegen beansprucht die keltisch othodoxe Kirche auch ebenjenen Status und Abstammung.

westliche Orthodoxie

Als westliche Orthodoxe bezeichnet die keltische Kirche in Deutschland ihre alte Krichenform: Die ehemals "Alte Kirche" oder "Keltische Kirche" ist aus traditionellen Gründen orthodox eingestellt, so wie es ihre frühen iroschottischen Kirchenväter auch waren. Das Wort "orthodox" bezieht sich dabei nicht auf die heutigen orthodoxen Ostkirchen, auch wenn einige Elemente in der Liturgie daran erinnern könnten. Die alte Kirche war im Frühchristentum dennoch offenbar den heutigen Ostkirchen näher, als der damaligen Westkirche, auch wenn sie diese Westkirche gerade in Irland, Schottland, Deutschland bis hinab nach Italien prägte. Wir benennen uns daher als von Rom unabhängige, freie alte, keltisch-katholische Konfession der ersten Jahrhunderte als "westliche Orthodoxie", ungeachtet dessen, das unser Verständnis Urkatholisch ist.

Siehe auch

Quellen

<references />