Pax und Fraktion
Der Austausch des Friedens ist vor der Kommunion Pflicht, deshalb weist der Bischof hin:
V: Der Herr sagte zu seinen Aposteln: Den Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Deshalb bitten wir: Herr Jesus Christus, blicke nicht auf unsere Sünden oder zähle sie, sondern sieh auf den Glauben deiner Kirche und schenke ihr nach deinem Willen und Gnade die Einheit und den Frieden.
V: Der Friede des Herrn sei alle Zeit mit euch. R:D Und mit deinem Geiste.
Wenn ein Diakon da ist, macht der Zelebrant den Pax Austausch mit ihm und verbeugt sich. Der Diakon gibt den Pax usw. dem Range nach an die Gemeinde. Der Zelebrant und die Diakone dürfen nicht die Hände schütteln, weil ihre Hände gereinigt wurden, um die Eucharistie zu bedienen. Die Gemeinde mag sich verbeugen oder Umarmen oder Hände schütteln..Sie wundern sich kurz, erinnern sich aber daran, das die Hände ja gereinigt und gesegnet wurden - und der Leib nicht verschmutzt werden darf. Also verbeugen sie sich nur.
Der PAX ist danach abgeschlossen, der Priester wendet sich zum Altar und es erfolgt das Brechen und Aufteilung (Fraktion genannt).
Der Zelebrant nimmt die Hostie von der Patene und bricht alle Hostien für sich und etwaige Konzelebranten wie folgt durch: Er hält die Hostie zwischen Mittel- und Zeigefinger und Daumen über die vom Diakon darunter gehaltene Patene, der Zelebrant bricht sie in 2 Hälften, legt all diese auf seine Patene zurück. Die Patene und Hostienhälften werden auf das Corporale an den Platz des Zelebranten zurück gelegt